Die Geschichte des Adventskranzes und wie du ihn selbst machst

Die Weihnachtszeit ist die schönste Zeit des Jahres. Findest du nicht auch? Quasi der "rote Faden" in der Vorweihnachtszeit ist der Adventskranz.

In diesem Beitrag möchte ich dir die Hintergründe etwas näher erläutern und dir zeigen, wie du dir selbst einen gestalten kannst.

Deko am Adventskranz

Die Adventszeit ist nicht nur eine besondere Zeit für die Kirche, sondern sie ist mit ihrem Brauchtum auch tief in der Gesellschaft verwurzelt. Im Advent werden Adventskränze im Wohnzimmer geschmückt und in den Städten und Plätzen werden die Gebäude mit Lichtern  verziert. Aber woher kommt diese Tradition?

Das Licht hat im Christentum seit eh und je eine wichtige Bedeutung. Der Brauch, Lichter als Symbol für den Fortgang im Advent aufzustellen, geht wohl auf den evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808 – 1881) zurück. Im Jahr 1838 hat er im Betsaal eines Knabenrettungshauses im Hamburg einen Leuchter mit 23 Kerzen (19 kleine rote für die Werktage bis Weihnachten und vier dicke Weiße für die Sonntage) aufgehängt. Mit den Lichtern hat er die Zeit des Wartens auf Weihnachten und die Ankunft des Lichtes, das Jesus Christus symbolisiert, veranschaulicht.  Somit kann der Adventsleuchter als Vorgänger gegenüber dem heutigen Adventskranz gelten. Noch heute werden im Erzgebirge oder in Westfallen auch Adventsleuchten aufgestellt.

In der Adventszeit hat sich aus den Leuchten eine weitere schöne Tradition entwickelt: der Adventskranz. Dieser wird meistens im Haus aufgestellt und mit seinen vier Kerzen weist er auf das Licht hin, welches Jesus Christus auf die Welt gebracht hat.

Auch hier war Johann Hinrich Wichern invovliert, denn er ging bald dazu über, die Kerzen auf einen Holzkranz zu stecken. So erhellte der der Lichterkranz feierlich den Saal. Erstmals im Jahr 1860 wurde ein Holzreifen mit Tannenreisig umwickelt. Aus praktischen Gründen wurde es üblich, lediglich vier Kerzen am Kranz zu befestigen. Er seit den 1920er Jahren findet man die Kränze in katholischen Kirchen. Mittlerweile haben auch die Kirchen des Ostens die Tradition aufgegriffen, aber diese auf sechs Kerzen erweitert.

Die Kerzen des Adventskranzes haben besonders in katholischen Gegenden die Farben der Adventssonntage: Drei violette und eine rosa Kerze stehen für den dritten Adventssonntag. Im Erzgebirge dagegen sind traditionell rote Kerzen am Adventskranz zu befestigen. Das Grün des Tannenreisigs steht als Symbol der Hoffnung. Sogar das katholische Benediktionale (Buch mit Segensgebeten) hat einen Ritus für die Segnung des Adventskranzes. Symbolisch stehen die sukzessiven angezündeten Kerzen für die Zunahme des Lichtes, denn das sonntägliche Anzünden der Kerzen wird als schönes Ritual während der Adventszeit zelebriert und in vielen Adventsliedern thematisiert.

Material und Aufbau eines Adventskranzes

  • 1 Strohkranz
  • Zweige oder anderes Material zum Umwickeln
  • Gartenschere
  • Draht zum Binden
  • 4 Kerzenhalter
  • 4 Kerzen
  • Deko nach Belieben
  • Lichterkette
  • eventuell Heißkleber

Als erstes wird der Strohkranz mit den Zweigen umwickelt. Hierfür befestigst du zunächst den Draht an deinem Kranz. Dafür wickelst du den Draht einmal um den Kranz, verdrehst das Ende und steckst es in den Kranz. Draht

In einer Hand hältst du den Kranz fest und mit der anderen Hand legst du die Zweige auf den Strohkranz. Hier bei kannst du nach außen die Zweige buschiger legen und in der Mitte nur so, dass du das Stroh bedeckst (sonst wird der innere Teil des Kranzes zu dicht). Wenn du auf einer Ebene alle Zweige so hast, wie du sie haben möchtest, beginnst du mit dem Wickeln. Büschel wickeln

Führe hierfür den Draht einmal um alles rum und ziehe ihn fest an. Ich empfehle dir, jede gelegte Büschel zweimal auf diese Art zu fixieren. So baust du jetzt nach und nach deinen Kranz auf. Das nächste Büschel legst du so, dass der Draht vom vorherigen überdeckt wird, bis du einmal rum bist. Das letzte Büschel kannst du dann etwas unter das erste Schieben und so auch den Draht verstecken. Draht fest stecken

Zum Abschluss führst du das Ende vom Draht durch den bereits gewickelten Draht auf der Unterseite und verdrehst wieder die Enden. Den abstehenden Draht kannst du dann in den Kranz stecken.

 

Schon kann das Dekorieren beginnen. Wenn du magst, kannst du zunächst eine Lichterkette um den Kranz legen. So leuchtet der ganze Kranz und nicht nur die Kerzen. Danach heißt es Dekorieren nach Lust und Laune. Die 4 Kerzenstecker mit Kerzen werden am Kranz befestigt und weiter Deko wird angebracht. Hier sind  der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Was gefällt, dass passt auch. Zum Fixieren von Dekoration empfiehlt es sich, eine Heißklebepistole zu nutzen oder einen Draht so zu biegen, dass er als Klammer genutzt werden kann.

Adventskranz

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Kranz binden und einen schönen ersten Advent.


Über Carina

Ohne ihren ersten Kaffee morgens ist sie noch nicht ansprechbar. Sie ist ein totaler DIY-Fan und sucht am liebsten über Pinterest nach neuen Ideen zum Basteln. Egal ob basteln, dekorieren oder verzieren - alles muss selbst ausprobiert werden und erst wenn sie davon überzeugt ist, zeigt sie es auch anderen. Am liebsten setzt sie sich mit ihren Freundinnen zusammen und probiert neue Bastelanleitungen gemeinsam aus, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Carina ist also ein echter "paper friend".


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Wie wäre es mal wieder mit einem Spieleabend? Teil 3: Bridge

Im dritten Teil unserer Serie lernst du das Kartenspiel Bridge näher kennen. Das Spiel ist ein Stichspiel. Das Ziel des Spieles ist es, so viele Stiche wie möglich zu machen. Durch die sogenannte Reizung zu Beginn wird festgelegt, wie viele Stiche die Partner erzielen müssen, um extra Punkte zu sammeln. Das Kartenspiel ist für vier Personen geeignet, von denen jeweils zwei ein Team bilden. Diejenigen, die sich gegenübersitzen bilden ein Team.

Grundlagen vor Spielbeginn

- Anzahl der Spieler: 4
- Anzahl der Karten: französisches Blatt mit 52 Karten, ohne Joker

Bei Bridge werden französische Karten verwendet, die aus 52 Blatt und ohne Joker gespielt werden. In der ersten Phase des Spiels (Reizen), wird ermittelt (ein "Kontrakt" festgelegt), wie viele Stiche ein Team benötigt. Die Teams müssen ihre angesagte Stichzahl erreichen und gleichzeitig das andere Team an diesem Ziel hindern. Der Spieler der Partei, welche die Reizung gewonnen hat, wird zum Alleinspieler.

Wie wird gespielt?

Bevorzugt wird ein viereckiger Tisch. Du und dein Partner setzt euch gegenüber und bildet ein Team. Beim Bridge werden die Teams auch als Partnerschaft bezeichnet.
Der Spieler, der links vom Alleinspieler sitzt, fängt an und legt eine Farbe seiner Wahl. Nun muss der Partner des Alleinspielers seine Karte offen auf den Tisch legen.

Die Sortierung ist folgendermaßen: Farbe nebeneinander, Rang untereinander.

Der Partner des Alleinspielers wird zum Dummy und greift nicht mehr in das Spiel ein. Dieser darf jedoch Karten hinzugeben, welche der Alleinspieler vorher bestimmt. Jeder Stich besteht aus vier Karten. Im Uhrzeigersinn legst zunächst du und dann die anderen Spieler eine Karte offen auf den Tisch. Ein Spieler beginnt mit einer Farbe, die nächsten Spieler müssen mit der gleichen Farbe nachlegen, außer einer von euch besitzt die Farbe nicht auf der Hand. Der Spieler mit der höchsten Karte der Farbe, gewinnt den Stich. Anschließend werden die Karten wieder verdeckt. Der Spieler, welcher den Stich gewonnen hat, legt die Karte senkrecht, die anderen waagerecht. Die Stiche zählen immer für die Partnerschaft, daher muss der Partner keine höhere Karte legen, wenn der andere Partner den Stich offensichtlich gewinnt. Insgesamt werden 13 Stiche gespielt.

Wer gewinnt?

Wichtig beim Spiel für dich und deinen Partner ist die Anzahl gewonnener Stiche. Es ist nicht wichtig wie hoch der Stich ist oder wie viele Punkte die Karte des Stichs hatte.
Zu Beginn kann eine Farbe als Trumpf bestimmt werden, denn mit einem Trumpf kann zum Beispiel ein Stich gewonnen werden, falls die geforderte Farbe nicht gespielt werden kann. Es lohnt sich für dich aber nur, wenn du mindestens acht gemeinsame Karten der gleichen Farbe hast. Vorher muss dafür dementsprechend gereizt werden.
Mit der Reizung vor dem Spiel verpflichtet sich ein Team eine bestimmte Anzahl von Stichen zu machen, um das Spiel zu gewinnen. Die Mindestanzahl beträgt dabei sieben. Je höher die Stichzahl ist, desto höher die Prämie. Minuspunkte sind beim Bridge ebenfalls vorhanden: Wenn du und dein Partner nicht so viele Stiche macht, wie ihr vorher angesagt habt. Um es für dich besser abzuschätzen, gibt es eine gute vereinfachte Methode, denn jeder Spieler bewertet das eigene Blatt anhand von Figuren. Die Punkte werden zusammengezählt.

- Zwei bis Zehn -> Null Punkte
- Bube -> ein Punkt
- Dame -> zwei Punkte
- König -> drei Punkte
- Ass -> vier Punkte

Asse im Spiel

Der Verteiler darf zuerst ansagen wie viele Punkte er hat. Hat er keine 12 Punkte, so wird der nächste gefragt. Sobald ein Spieler zwölf Punkte hat, darf er somit eröffnen. Der Partner zählt nun die Anzahl der Karten jeder einzelnen Farbe und die Punkte werden auf einen Zettel notiert und an den Eröffner weitergegeben.

Zum Schluss spielt die Zahl 20 eine wichtige Rolle: Nachdem der Eröffner den notierten Zettel bekommt, zählt dieser die gemeinsame Anzahl der Karten je nach Farbe und Punkte zusammen. Stellt sich dabei heraus, dass es weniger als 20 Punkte sind, so geht das Spiel über an das andere Team. Der Spieler, der sich neben dem Eröffner befindet (im Uhrzeigersinn) darf den Kontrakt festlegen. Wird vom Eröffner mehr als 20 Punkte gezählt, so bleibt das Spiel bei dessen Team.

Wenn sich unter den Karten weniger als acht gemeinsame Karten einer Farbe befinden, so wird das Spiel ohne Trumpf, also „Sans Atout“ gespielt. Sind aber mindestens acht gemeinsame Karten einer Farbe im Team, so wird die Farbe mit den meisten Karten als Trumpf ausgewählt.

Und nun ran an die Karten und habt einen schönen Spielabend!

Wie wäre es mal wieder mit einem Spiele Abend? Teil 2: Canasta

Heute kommen wir zu unserem nächsten Kartenspiel: Canasta. Ursprünglich kommt das Spiel aus Uruguay. Du kannst das Spiel mit bis zu 6 Personen spielen, es ist aber auch zu zweit möglich.

Das Ziel des Spieles ist, möglichst schnell sieben Karten der gleichen Arten zu sammeln, z.B.:

  • 7 Asse
  • 7 Damen
  • 7 Neunen
  • 7 Vierer usw.

Wenn sieben „natürliche Karten“ erworben wurden, ist ein echtes Canasta gebildet worden. Du fragst dich jetzt bestimmt was natürliche Karten eigentlich sind? Diese sind:

  • Asse
  • Könige
  • Damen
  • Bube
  • Zehn bis Vier

Als "wilde Karten" werden folglich nur die Joker und alle Zweien bezeichnet. Als Beispiel für dich: Wenn du fünf Könige auf der Hand hältst und zusätzlich einen Joker und eine Zwei, dann kannst du diese Kombination als Canasta ablegen. Verboten ist aber, bereits ausgelegte Joker oder Zweien auszutauschen.

Wenn du einen so genannten „unechten Canasta“ legst, dann werden sieben "natürliche Karten" gelegt, die unvollständig sind. Aber es dürfen nicht mehr als drei Joker oder Zweier gelegt werden.

Wann wird das erste Canasta aufgedeckt?

Du benötigst 50 Punkte in deinem Canasta, um die Karten auslegen zu dürfen. Selbst wenn du über 1500 Punkte auf der Hand hältst, musst du ablegen. Wenn andere Spieler ein Canasta gelegt haben, so müssen mindestens 90 Punkte auf der Hand liegen. Wer 5000 Punkte während einer Partie erreicht, hat das Spiel gewonnen.

Bewertungssystem der einzelnen Spielvorkommnisse

  • Ausmachen = 100 Punkte
  • Ausmachen mit Canasta auf der Hand = 200 Punkte
  • Bis zu drei wilde Karten gelten als echtes Canasta = 300 Punkte
  • Ein Canasta ohne wilde Karten gilt als echtes Canasta = 500 Punkte
  • Vier rote Dreien einseitig = 800 Punkte

Kartenverteilung

  • Drei Spieler: jeweils 15 Karten
  • Vier Spieler: jeweils 11 Karten
  • Fünf Spieler: Es wird ein 2er bzw. 3er Team gebildet, wobei beim 3er Team jede Runde ein anderer Spieler aussetzt
  • Sechs Spieler: Es werden jeweils 2er Teams gebildet

Strafpunkte

  • Wenn du beim Aufnehmen einer Karte versehentlich eine Zweite mit aufhebst = 50 Strafpunkte
  • Wenn du deine Karten auslegst, ohne die erforderliche Gesamtpunktzahl zu erreichen = 100 Minuspunkte
  • Wenn du bei deinem Spielpartner anfragst, ob er ausmachen könne, ohne jedoch wirklich auslegen zu können = 100 Minuspunkte
  • Auslegen oder Anlegen ohne vor dem Zug eine Spielkarte gezogen zu haben = 100 Minuspunkte
  • Die höchste Strafe im Spiel ist wenn du vergisst, die rote Dreien auszulegen = 500 Strafpunkte

Zum Spiel

Zuerst müssen die zusammen spielenden Partner festgelegt und die Karten ausgeteilt werden. Die restlichen Karten werden auf die Tischmitte gelegt, aber eine Karte wird zu Beginn aufgedeckt.

Danach ziehst du eine neue Karte, sobald du an der Reihe bist. Du nimmst entweder eine Karte vom verdeckten Stapel oder den Ablagestapel auf. Dann darfst du Karten „melden“, die du dir vor den Tisch legst. Kannst du beispielsweise die oberste Karte des Ablagestapels melden, sprich du hast zwei gleichrangige Karten auf der Hand, musst du den gesamten Ablagestapel aufnehmen. Am Ende deines Zuges legst du immer eine Karte auf den Ablagestapel. Sobald dir oder einem anderen Spieler ein Canasta gelungen ist, kann die Runde beendet werden, sobald du an der Reihe bist. Du musst dafür alle Karten auf deiner Hand ausspielen (melden) und dabei kannst du am Ende eine Karte auf den Ablagestapel ablegen, dann werden dir und deinem Partner statt 100 sogar 200 Punkte gutgeschrieben. Bei allen anderen Spielern werden, die Karten welche noch auf der Hand sind,  als Minuspunkte gezählt, die Minuspunkte werden vom Kartenwert her bestimmt, sobald eine rote Drei dabei ist, gibt es direkt 500 Strafpunkte.

3 im Canasta

Die übrigen Kartenwerte sind wie folgt:

  • Vier, Fünf, Sechs, Sieben und schwarze Dreien = 5 Strafpunkte
  • Acht, Neun, Zehn, Bube, Dame und König = 10 Strafpunkte
  • Ass und unechte Joker (Zwei) = 20 Strafpunkte
  • Echte Joker = 50 Strafpunkte

Viel Spaß beim Spielen !!!


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Über Matthäus

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, ist Matthäus im Bereich PBS gelandet. Auch wenn er zu den Quereinsteigern gehört, versucht er regelmäßig sich neues im Bereich anzueignen.

Als Praktikant begonnen hat sich Matthäus zu einem echten „paper friend“ entwickelt.

Watercoloring Set

Auf einmal hast du die Zeit Hobbies auszuleben, für die du sonst nie Zeit hattest. Die Ausgangsbeschränkung, die zurzeit herrscht, hat nicht nur Nachteile. Du wolltest schon immer mal kreativ sein, aber dir hat einfach die Zeit gefehlt? Dann starte doch jetzt damit! Heute möchte ich dir ein Set von Tombow vorstellen. In diesem Set sind Brushpens, ein Wassertankpinsel, ein Bleistift, ein Radierer und ein Fineliner enthalten, sogar eine „Mischpalette“ für die Farben ist enthalten. Mit diesen Stiften kannst du nicht nur Lettern üben und lernen sondern auch Bilder gestalten. Die Brushpens sind wasserbasiert, wodurch du sie mit dem mitgelieferten Pinsel auch super aquarellieren kannst. Das Set ist von May and Berry designd. Neben den Stiften gibt es auch eine kleine Anleitung, wie du mit dem Set eine tolle Blume gestalten kannst, von den beiden entworfen. Neben dem gezeigten Set gibt es auch noch ein Set mit Grüntönen, in dem dann auch eine Anleitung enthalten ist für ein anderes Motiv. Weitere Inspirationen kannst du z.B. auch auf Instagram finden. Auch fürs Lettern findest du verschiedene Onlineangebote, um dies zu lernen. An dieser Stelle nur einmal eine kleine Einführung: Die Bedeutung von Lettering: Mit Lettering ist grob gesagt das schöne Schreiben von Worten gemeint. Jeder einzelne Buchstabe steht im Fokus und wird eher „gemalt“ als geschrieben. Gelettert werden einzelne Worte und kein Fließtext. Es ist eher zu vergleichen mit designen jedes Buchstabens als mit dem „normalen“ Schreiben. Oft werden Zitate und kurze Sprüche genutzt, um diese zu lettern. Lettering ist ein Oberbegriff für verschiedenste Unterarten des Letterings. Um ein paar zu nennen: Brushlettering, Fauxkalligrafie und Handlettering.

Lettering mit dem Set

Nun aber wieder zum Set. Brushpens haben eine Besonderheit, sie haben eine flexible Spitze mit der du unterschiedliche Breiten erzeugen kannst. Die ABT-Stifte haben zwei Spitzen, die besagte Brushspitze und eine Filzstift Spitze. Fürs Brushlettering ist die Pinselspitze notwendig. Bei einem Aufstrich am Buchstaben werden die Linien dünn gezogen. Bei einem Abstrich erfolgen dicke Linien. Die flexible Spitze ermöglicht dies, ohne den Stift absetzen zu müssen. Um einen Abstrich zu machen wird der Stift fester aufgedrückt und bei einem Aufstrich leichter über das Papier gezogen. Mit diesen zwei einfachen Schritten erzielst du schon die Anfänge des Brushletterings. Um das Ganze zu üben beginne am besten mit Übungen, um den Auf- und Abstrich zu trainieren.

Strichübungen

 

Blending: Blending bedeutet das Verlaufen von Farben ineinander. Dies geht mit den Stiften gut, dadurch, dass sie wasserbasiert sind. Mit dem Pinsel kannst du Unebenheiten des Verlaufs leicht korrigieren.

Blending Palette

Malen mit dem Set

Um schöne Aquarelleffekte mit den Stiften zu erzielen benötigst du zusätzlich noch einen Aquarellblock. Zeichne mit dem Bleistift dein Motiv zunächst vor. Anschließend nutzt du den Radierer, um die Linien fast vollständig wieder weg zu radieren, dass die Linien im späteren Bild nicht durchscheinen. Zum Colorieren benötigst du die Brushpens, den Pinsel und die Blending Palette. Wenn dein Aquarellpapier sehr rau ist, ist es nicht zu empfehlen, mit den Stiften direkt auf das Papier zu malen, sondern alles über die Blending-Palette zu machen. Statt der Blending Palette kannst du auch einen Teller oder eine Folie nutzen. Das Material, welches du als Palette benutzt, darf nur nicht saugfähig sein. Auf zu rauem Papier kann es passieren, dass der Stift ausfranzt und so fürs Lettering nicht mehr geeignet ist. Wenn du glatteres Papier zum Malen nutzt, kannst du die erste Farbschicht direkt auf das Papier auftragen. Diese kannst du dann mit dem Pinsel vermalen. Mache den Strich nicht zu fest und lasse dir nicht zu lang Zeit zum Vermalen, sonst entstehen Farbkanten, welche du nur schlecht wieder raus bekommst. Um die Farben nach außen hin verlaufen zu lassen, trage die Farbe auf die Blending Palette auf und nehme die Farbe mit dem Pinsel auf, um die Farbe so auf das Papier aufzutragen. So bekommst du ein Farbergebnis wie beim Aquarell malen.

Stifte Set von Tombow

Wie du siehst, ist das Set vielseitig einsetzbar und lässt dir viele Möglichkeiten dich Kreativ auszuleben.


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Über Carina

Ohne ihren ersten Kaffee morgens ist sie noch nicht ansprechbar. Sie ist ein totaler DIY-Fan und sucht am liebsten über Pinterest nach neuen Ideen zum Basteln. Egal ob basteln, dekorieren oder verzieren - alles muss selbst ausprobiert werden und erst wenn sie davon überzeugt ist, zeigt sie es auch anderen. Am liebsten setzt sie sich mit ihren Freundinnen zusammen und probiert neue Bastelanleitungen gemeinsam aus, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Carina ist also ein echter "paper friend".

Glanzmaler

Ostern steht vor der Tür und wie jedes Jahr fragt man sich, wie man schöne bunte Eier mit den Kids hinbekommt, ohne alles schmutzig zu machen. Dafür gibt es eine saubere und einfache Lösung.

Die Glanzmaler von der Marke Heitmann. Diese Maler mit 3D Effekt gibt es jeweils im 3er-Pack in den Farben Rot, Blau und Grün und einmal in den Pastellfarben Flieder, Rosa und Lindgrün. Letztere wirken jedoch etwas metallischer als dass sie Pastell aussehen.

Was wird benötigt:

  • Die gewünschte Anzahl an zu färbenden Eiern.
  • Ein Glas heißes Wasser.
  • Eine Rolle Küchenpapier.
  • Ein Eierhalter.

Wie funktioniert’s:

Zuerst müssen die Eier, welche man bemalen möchte, gekocht werden. Die Farbe ist sowohl für weiße als auch braune Eier geeignet. Nach dem Kochen ist es ganz wichtig, dass man die Eier erst bemalt, wenn das Ei abgekühlt ist, da die Farbe sonst verläuft! Du kannst, wenn du möchtest, die Eier auch erst noch färben, bevor du sie dann bemalst.

Wenn dies geschehen ist, benötigst du ein Glas heißes Wasser (hierzu zu gleichen Teilen kaltes und kochendes Wasser einfüllen) und die Farben, die du benutzen möchtest. Die Tuben werden mit der Spitze nach oben hineingestellt. Die Glanzmaler werden so lange im heißen Wasser stehen gelassen, bis die Farbe sich verflüssigt hat. Falls man die Farben öfters warm machen muss, kann es passieren, dass abgekühlte Farbe noch oben an der Malspitze festhängt. Dann die Spitze einfach kurz ins heiße Wasser tauchen und weiter geht’s. Wenn dies nicht hilft, nimm eine dünne Nadel und steche in die Spitze vorsichtig rein.

Um das Ei zu bemalen und zu trocknen, sollte es am besten in einen Eierbecher gestellt werden. So kann das Ei nicht herumkullern.

Malen und gestalten:

Bevor es los geht mit dem Malen den Glanzmaler öffnen und den ersten Tropfen auf ein Stück Küchenpapier drücken, damit der Farbfluss im Nachhinein flüssig ist.

Anschließend kann man den Maler so benutzen wie einen Füller. Einfach die Spitze nach unten halten und beim Schreiben oder Malen mit etwas Druck die Farbe kontinuierlich in die Spitze drücken.

Sollte ein Stift etwas länger benötigt werden, da das Muster eventuell etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, kann es passieren, dass die jeweilige Farbe wieder fest wird. Falls dies geschieht, sollte der Glanzmaler einfach wieder mit der Spitze nach oben in das heiße Glas Wasser gestellt werden, bis die Farbe wieder flüssig wird. Gleiches gilt auch, wenn du die Farbe wechseln möchtest und den Maler nicht mehr benötigst. Bei kalt gewordenem Wasser (nach ca. 10 Minuten) einfach dieses durch neues heißes Wasser ersetzen, damit die Farben flüssig bleiben.

Nachdem das Ei bemalt wurde, sollte man es erst auf die bemalte Fläche legen, wenn es vollständig ausgetrocknet ist, da die Farbe sonst abgehen kann oder am Untergrund haften bleibt.

bemalte Eier.

Fazit:

Das Wasser. in dem die Stifte stehen, darf nicht zu heiß sein, da sonst die Farbe beim umdrehen des Stiftes rausspritzt. Für detalliertere Zeichnungen oder auch bei größeren Flächen kann ein Pinsel sehr nützlich sein. Die Farbe einfach auf ein Stück Papier auftragen und dann mit dem Pinsel aufnehmen. So lassen sich die Farben auch untereinander mischen. Alles in allem ist es ein Spaß für die ganze Familie.


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Über Sandra

Sandra hält gerne alles auf Bildern fest. Ihren Alltag, ihr Umfeld und ihr Essen (das als Italienerin vorzugsweise meist auch italienisch ist). Alles, was ihr wichtig ist, findet einen festen Platz in ihrer Foto-Mediathek.

Sie experimentiert gerne mit Filtern, der Ausrichtung und dem Arrangement der Motive und ist erst dann zufrieden, wenn die Fotos für sie perfekt scheinen. Außerdem ist sie sehr spontan, viel unterwegs und liebt „la dolce vita“, also das süße Leben.