Der perfekte Lebenslauf

Der Lebenslauf wird im Bewerbungsverfahren sehr oft unterschätzt, weil er in der Bewerbungsmappe erst nach dem Anschreiben angeordnet wird. Trotzdem solltest du auch bei diesem Dokument einiges beachten, denn sehr oft schauen sich Personalverantwortliche zunächst deinen Lebenslauf an, bevor sie zum Anschreiben und den restlichen Unterlagen kommen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du am besten deinen Lebenslauf aufbaust und strukturierst.

Der Aufbau und die Struktur eines Lebenslaufs folgen in der Regel immer einem ähnlichen Schema. Im Fokus liegen zum einen Übersichtlichkeit und zum anderen die lückenlose Wiedergabe deines beruflichen Werdeganges.

Beginnen sollte dein Lebenslauf immer mit deinen Kontaktdaten (Name, Adresse, E-Mail, Telefonnummer), die am besten in der Kopfzeile der Seite eingefügt werden sollten.

Der Titel deines Dokuments sollte natürlich ganz klar „Lebenslauf“ lauten und unmittelbar darunter machst du deine persönliche Angaben (Geburtsdatum/-ort, Staatsangehörigkeit, Familienstand).

Die weitere Anordnung deiner Inhalte ist antichronologisch. Das soll heißen, dass du mit deiner zuletzt ausgeübten bzw. jetzigen Tätigkeit beginnst. In dieser Art solltest du deinen Lebenslauf anordnen, da Arbeitnehmer so die aktuellste Station sofort im Blickfeld haben.

Damit dein Lebenslauf übersichtlich strukturiert ist, solltest du ihn durch passende Überschriften in unterschiedliche Kategorien einteilen. Die Bezeichnungen kannst du für dich selbst individuell bestimmen und ggf. auch in Rubriken gruppieren.

Hier einige Beispiele, wie es für dich in Frage kommen könnte:

  1. Persönliche Daten / Persönliches / Zur Person
  2. Berufserfahrung / Beruflicher Werdegang / Beruflicher Hintergrund
  3. Ausbildung(en) / Berufsausbildung / Schul- und Berufsausbildung
  4. Weiterbildung(en) / Fortbildung(en) / Praktika und Seminare
  5. Weitere Fähigkeiten und Kenntnisse / Kenntnisse und Fähigkeiten / Spezialkenntnisse
  6. Auslandssemester
  7. Fremdsprachenkenntnisse
  8. EDV-Kenntnisse
  9. Ehrenamtliche Tätigkeiten / Interessen

Du kannst jeden dieser Punkte als eigene Kategorie darstellen, aber du musst natürlich nicht alles angeben. Hast du z.B. kein „Auslandssemester“ gemacht, entfällt diese Kategorie. Diese Struktur bietet dir und dem Leser eine gute Orientierung und sollte durch ein entsprechendes Layout ansprechend gestaltetet werden. Es erhöht deine Chancen auf ein Bewerbungsgespräch, auch wenn vielleicht die Inhalte sehr ähnlich gegenüber Allgemeinheit sind.

Für die textliche Gestaltung des Lebenslaufs gibt es zwar auch verschiedene Möglichkeiten, aber ich empfehle nur eine: den tabellarischen Lebenslauf. Er ist der Klassiker und wird am häufigsten genutzt. Es gibt zwar auch die Möglichkeit einen ausführlichen Lebenslauf zu schreiben, aber das wird heutzutage eher nicht mehr verlangt. Der Vorteil am tabellarischen Lebenslauf ist, dass diese eine übersichtliche Darstellungsweise bietet und unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten.  So kannst du deinem hoffentlich zukünftigen Arbeitgeber zeigen, welchen Werdegang du eingeschlagen hast. Hier ist es wichtig, dass du nur mit Stichpunkten und Eckdaten arbeitest und nicht mit vollständigen Sätzen.

Der Lebenslauf sollte auf jeden Fall fünf folgende Bereiche abdecken:

  1. Persönliche Angaben
  2. Praxiserfahrungen (Praktika, Ausbildung etc.)
  3. Bildung (Schule, Universität)
  4. Kenntnisse (Sprachkenntnisse, EDV-Kenntnisse etc.)
  5. Zusätzliche Interessen (Hobbys, Ehrenämter etc.)

Zum Inhalt kann ich dir folgendes sagen: Du solltest dich an die Faustregel „so wenig wie möglich und so viel wie nötig“ halten. Entweder sollte die Information einen Bezug zu deiner zukünftigen Arbeitsstelle haben oder eine deiner Charaktereigenschaften widerspiegeln.

Wie am Anfang schon erwähnt, sollte dein Lebenslauf mit deinen persönlichen Angaben beginnen. Dann kommen darunter Angaben zu Geburtsdatum & -ort, Staatsangehörigkeit, Familienstand und ggf. deiner Konfession. Achte aber darauf, dass keine Inhalte doppelt angegeben werden.

In der Rubrik „Praxiserfahrungen und Bildung“ solltest du auf deinen Werdegang eingehen und erwähnen, was du in dieser Zeit schon erreicht hast. Die Wiedergabe startet immer mit der Kategorie, die für deine neue Stelle am relevantesten ist.

Diese Informationen solltest du bei jeder Station anführen:

  1. Anfangs- und Enddatum
  2. Arbeitgeber und Ort
  3. Position
  4. Informationen zu deinen Tätigkeiten

Für den neuen Arbeitgeber ist es wichtig, zu wissen, was genau du in deinem vorherigen Betrieb geleistet hast. Deswegen ist es wichtig, eine genaue Tätigkeitsbeschreibung anzugeben.

Beim schulischen Werdegang werden die Zeiträume, die genauen Bezeichnungen der Institution und dein Abschluss hinzugefügt. Falls du dich in eine Richtung spezialisiert hast, solltest du diese auch erwähnen. Deine Noten kannst du mitteilen, musst du aber nicht. Wenn du sie aber angibst, musst du sie aber bei allen Stellen nennen.

Am Ende deines Lebenslaufs solltest du deine zusätzlichen Kenntnisse und Interessen angeben. Es ist die Rede von EDV-Kenntnissen, Führerschein, Hobbys etc. Auch hier solltest du eine bewusste Auswahl treffen, die sich auf deine Stelle bezieht und nicht Einzelheiten erwähnen, die eigentlich keine Rolle spielen.

Zum Schluss empfehle ich dir deinen Lebenslauf mit einer Unterschrift zu „beenden“. Damit bestätigst du die Richtigkeit deiner Angaben. Um aber die Aktualität deiner Information zu belegen, solltest du das aktuelle Datum und den Ort angeben. Und zu guter letzt, achte darauf ob die Seiten deines Lebenslaufs nummeriert sind, denn somit verschaffst du deinem vielleicht zukünftigen Arbeitgeber eine bessere Übersicht. Außerdem bist du dir dann auch sicher, dass deine Unterlagen vollständig sind.

Bilder sind mittlerweile nicht mehr zwingend erforderlich. Wenn du aber in deinem Lebenslauf ein Bild verwendest, achte immer auf seriöses Aussehen. Verwende keinesfalls selbstgemachte Aufnahmen, sondern lasse professionelle Bewerbungsfotos vom Photographen machen.

Zur allgemeinen Gestaltung der Bewerbung, lies diesen Blogbeitrag...


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Über Matthäus

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, ist Matthäus im Bereich PBS gelandet. Auch wenn er zu den Quereinsteigern gehört, versucht er regelmäßig sich neues im Bereich anzueignen.

Als Praktikant begonnen hat sich Matthäus zu einem echten „paper friend“ entwickelt.

 

Wie schreibe ich eine Bewerbung?

Es gibt Dinge im Leben, die doch schwieriger sind, als gedacht. Dazu gehört definitiv auch, eine Bewerbung zu schreiben. In diesem Beitrag gebe ich dir einige Hinweise, die dir helfen können, besser als deine Mitbewerber zu sein.

Den ersten Fehler solltest du schon vor dem Schreiben der Bewerbung vermieden: Wie viele andere bewirbst du dich bestimmt auf eine Stellenanzeige, die für dich interessant und anspruchsvoll klingt. Aber wenn du nicht die notwendigen Vorraussetzungen erfüllst, dann ist die Bewerbung wahrscheinlich aussichtslos. Achte deswegen immer darauf, ob du die nötigen Qualifikationen und Kenntnisse auch besitzt. 

Wenn du dich auf eine Stelle bewirbst und dennoch eine Absage bekommst, dann schaue dir folgende Punkte bei deiner Bewerbung nochmals an:

Hast du vielleicht nur kurz die Adresse, den Ansprechpartner und das Datum ausgetauscht und somit jede individuelle Note des Schreibens verloren? Oder, was weitaus schlimmer ist, hast du kostenlose Standardformulierungen aus dem Internet herausgesucht, die jeder aus dem „Effeff runterrattern“ kann. Ich kann dir sagen, das ist überhaupt keine gute Taktik. Damit hast du dir jede Menge Chancen verspielt! Deswegen: Schreibe für jede Stellenanzeige eine individuelle Bewerbung.

Aber jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema. Wie schreibe ich denn nun eine ansprechende Bewerbung? Bewerbungsmappe

Zunächst ist wichtig: Alles muss auf eine Seite passen! Niemand aus der Personalabteilung möchte lange Romane lesen. Du solltest dem Leser beweisen, dass du den Blick dafür hast, was wirklich wichtig ist. Versuche darauf zu achten, dass deine Daten und Fakten auf den Punkt gebracht werden und vermeide lange Sätze. Konzentriere dich wirklich nur auf das Wesentliche.

Lege dar, welche Kompetenzen du erworben und welche Erfolge du bisher erreicht hast. Arbeite heraus, warum es dein großer Wunsch ist, gerade in dieser Firma zu arbeiten. Bitte freundlich um eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch und weise auf den frühstmöglichen Eintrittstermin hin. Deine Gehaltsvorstellungen erwähnst du nur, wenn im Stellenangebot ausdrücklich danach gefragt wird.

Häufig fangen die Fehler schon bei der Absenderadresse an: Du solltest nicht nur deine Adresse im Anschreiben erwähnen, sondern auch deine Telefonnummer, E-Mail Adresse und am besten noch deine Mobilnummer, weil du da bestimmt am besten erreichbar bist.

Auch beim Namen des Unternehmens schleicht sich gerne der ein oder andere Fehler ein: Deswegen am besten zwei- oder dreimal hinschauen, ob der Firmenname richtig geschrieben ist. Wenn dir da schon ein Fehler unterläuft, verzeihen dir das die Chefs selten bis gar nicht, denn welches Unternehmen stellt einen Mitarbeiter ein, der nicht in der Lage ist, den Unternehmensnamen richtig zu schreiben. Achte auch auf die vollständige Firmenbezeichnung. Am besten du schaust kurz auf der Firmenwebsite nach, weil du da auf der sicheren Seite bist, was die korrekte Schreibweise angeht. Zudem kommt es immer gut an, sich auch über die Firma informiert zu haben und wo geht das besser als auf der Firmen-Webseite?

Du solltest versuchen, dich nach dem Namen des Personalverantwortlichen zu erkundigen, weil es die Chancen erhöht, dass dein Bewerbungsschreiben schnell in die richtigen Hände gelangt. Außerdem macht es einen guten Eindruck, wenn man sich nach dem richtigen Ansprechpartner informiert.

Natürlich passieren hier ebenso Fehler. Der Klassiker: In der direkten Anrede wird der Name falsch geschrieben oder es steht ein anderer Name, weil die Bewerbung mit copy-paste weiter verwendet wurde. Das ist ein absolutes „no go“ und sollte definitiv vermieden werden. Dasselbe gilt auch für das Datum. Hier ist das wichtigste die Aktualität. Auch hier passiert dieser Fehler häufig bei einer Überschreibung einer älteren Vorlage.

Jetzt kommen wir zu einem wichtigen und wesentlichen Bestandteil: dem Betreff. Hier kann der Leser direkt erkennen, um was es bei dem Anschreiben geht. Ein sehr wichtiges Kriterium für ein Sekretariat, um das Schreiben richtig weiterzuleiten. Wenn im Stellenangebot eine Referenznummer angegeben wird, dann gehört sie auch in die Zeile des Betreffs dazu. Hiermit kann sie schneller zugeordnet werden.

Für den Leser ist es eine wichtige und nützliche Information, dass es sich bei dem Brief um eine Bewerbung handelt. Also sollte der Begriff „Bewerbung“ unbedingt in den Betreff. Aber was wenn ein Unternehmen mehrere Stellen ausgeschrieben hat? Kopf einschalten und mitdenken. Hier ein kleines Beispiel, wie es richtig geht:

1. Zeile → Bewerbung als Sachbearbeiter

2. Zeile → Ihre Stellenanzeige in der Tageszeitung vom 04.10.2019

Man merkt sofort, dass du dich damit auseinander gesetzt hast.

Jetzt begeben wir uns so langsam aber sicher an das Anschreiben selbst.

Zunächst die Anrede: Hier solltest du Wert darauf legen, dass du die konkreten Daten hast, den die allgemeine Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ ist nicht vorteilhaft.

Weiterhin solltest du beim Schreiben den Flattersatz (linksbündiger Text), statt den Blocksatz verwenden. Warum? Ein Blocksatz ist schlechter zu lesen, weil die Lücken zwischen den einzelnen Wörtern unterschiedlich groß sind. Deswegen ist es für den Leser angenehmer die Bewerbung im Flattersatz zu lesen.

Nach wie vor solltest du darauf schauen, dass die direkte Anrede „Sie“ oder „Ihnen“ immer groß zu schreiben. Beim Korrekturlesen sollest du deshalb extrem darauf achten. (Kleiner Tipp: Lass noch jemand anderen Korrektur lesen. Freunde oder Familie zum Beispiel).

Zur Ausdrucksweise: Du solltest versuchen nicht zu sehr ins Umgangssprachliche zu rutschen, denn dann klingt das Anschreiben nicht seriös genug. Deshalb wähle die Formulierungen immer mit Bedacht. Beispiel: Das Wort „Job“ sollte am besten ersetzt werden durch die Begriffe „ausgeschriebene Stelle“ oder „Arbeitsplatz“. Es klingt einfach eleganter.

Sei ein selbstbewusster Bewerber, denn Arbeitgeber wollen das. Versuche durch geschickte Wortwahl durchsetzungsfähig herüberzukommen und damit überzeugt von dir selbst zu sein. Mache dich bloß nicht zu klein, denn du hast einem Unternehmen auch was zu bieten, nämlich dein Potenzial für die Firma, damit sie weiter erfolgreich bleibt.

Nutze auch das Bewerbungsschreiben, um deine persönlichen Eigenschaften (Soft Skills) zu präsentieren. Jedoch die Eigenschaften einfach nur aufzuzählen, ist nicht der erfolgversprechende Ansatz. Versuche auch zu begründen, warum gerade du die guten Eigenschaften mitbringst. Als Beispiel: „Ich bin teamfähig, weil ich die letzten Jahre Teamleiter in der Abteilung XY war.“ Am besten sollten die aufgeführten Soft Skills auch in einem deiner Arbeitszeugnisse zu finden sein, damit du das ganze noch belegen kannst.

Was du versuchen solltest zu vermeiden sind floskelhafte Sätze:  „Ich suche eine neue Herausforderung“ seht in jeder zweiten Bewerbung, „mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige gelesen“ in jeder dritten. Was ich dir damit sagen will: Du wirst nicht drum herum kommen, dir selbst eine gute Formulierung einfallen zu lassen, denn die Standardformulierungen verraten nur, dass du keine Lust hattest, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Je mehr Eigeninitiative in das Anschreiben investiert wurde, desto mehr ist ein Bewerber im positiven Fokus.

Zum Schluss solltest du dir merken, dass du den Konjunktiv vermeiden solltest. Die Bitte um ein Vorstellungsgespräch sollte direkt und selbstbewusst formuliert werden. Es gilt: Je höher die Position, um die du dich bewirbst, desto wichtiger ist eine selbstsichere Formulierung.

Da mit deinem Bewerbungsschreiben noch Deckblatt, Lebenslauf, Zeugnisse und Arbeitszeugnisse verschickt werden, ist es ratsam, am besten am linken, unteren Rand des Anschreibens das Wort „Anlagen“ zu schreiben. Es ist ein guter Hinweis für den Leser, dass sich noch weitere Unterlagen im Umschlag befinden. Aber aus Platzgründen solltest du nicht aufzählen, was alles vorhanden ist, denn das Bewerbungsschreiben sollte auf eine Seite beschränkt werden.

Das richtige Papier

Zum Schluß noch ein Tipp von mir: In der heutigen digitalen Zeit stechen klassische Bewerbungsmappen wieder heraus. Wenn ein Unternehmen nicht explizit sagt, das Bewerbungen nur Online eingereicht werden sollen, kannst du mit einer schön gestalteten Bewerbungsmappe zusätzliche Punkte sammeln. Beim ausdrucken solltest du auch auf das richtige Papier achten. Es sollte von der Grammatur etwas hochwertiger sein. Ich empfehle dir ein glattes 100 g Papier. Denn bei einer schriftlichen Bewerbung kommt es ja auch auf die Haptik an.

 


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Über Matthäus

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, ist Matthäus im Bereich PBS gelandet. Auch wenn er zu den Quereinsteigern gehört, versucht er regelmäßig sich neues im Bereich anzueignen.

Als Praktikant begonnen hat sich Matthäus zu einem echten „paper friend“ entwickelt.

 

Was ist der “Blaue Engel”?

Bestimmt hast du schon mal vom "Blauen Engel" gehört. Doch was steckt eigentlich hinter dem Label? Diese Frage wollen wir in diesem Beitrag beantworten.

Immer mehr Menschen machen sich Gedanken über die Belastung von Wasser, Boden, Luft und Gesundheit. Wir wollen der Welt etwas Gutes tun. Wir haben schließlich nur diesen einen Planeten, also müssen wir diesen auch schützen.

Der "Blaue Engel" ist ein Symbol, das die Einhaltung von Umweltschutzrichtlinien zusichert. Dabei wird größter Wert daraufgelegt, dass die zertifizierten Produkte oder Dienstleister hohen Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften genügen. Und wenn ein Hersteller einmal den "Blauen Engel" bekommen hat, heißt das noch lange nicht, dass er diesen für immer tragen darf. Der Hersteller wird dazu angehalten, dauerhaft die Prozesse zu verbessern und schonender für die Welt zu produzieren.

Für jede Produktgruppe werden Kriterien erarbeitet, die mit dem "Blauen Engel" gekennzeichneten Produkte und Dienstleistungen erfüllen müssen. Um dabei die technische Entwicklung widerzuspiegeln, überprüft das Umweltbundesamt alle drei bis vier Jahre diese Kriterien und passt sie an.

Quelle: Der Blaue Engel (www.blauer-engel.de)

Es gibt aktuell über 12.000 umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen die von rund 1.500 Unternehmen mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnet sind.

Wenn du Produkte oder Dienstleistungen mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" nutzt, kannst du dir auf jeden Fall sicher sein, dass du etwas Gutes für die Umwelt und die Zukunft tust. Das Label ist anspruchsvoll, unabhängig und hat sich seit mehr als 40 Jahren als Siegel für umweltfreundliche Produkte bewährt.

Wer ist für den blauen Engel verantwortlich?

Die folgenden vier Institutionen sind für den "Blauen Engel" verantwortlich:

1. Jury Umweltzeichen:

Sie ist das unabhängige Beschlussgremium des "Blauen Engel", u.a. mit Vertretern aus Umwelt- und Verbraucherverbänden, Gewerkschaften und Handel.

2. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit:

Sie ist Zeicheninhaber und informiert regelmäßig über die Entscheidungen der Jury Umweltzeichen.

3. Umweltbundesamt:

Das Fachgebiet „Ökodesign, Umweltkennzeichnung, Umweltfreundliche Beschaffung“ fungiert als Geschäftsstelle der Jury Umweltzeichen und entwickelt die fachliche Kriterien der Vergabekriterien des Blauen Engel.

4. RAL gGmbH:

Sie ist die Zeichenvergabestelle und organisiert im Prozess der Kriterienentwicklung die unabhängigen Expertenanhörungen, d.h. die Einbindung der interessierten Kreise.

Kriterien des Blauen Engels

Es werden Produkte zertifiziert, auf die eines oder mehrere der folgenden Kriterien zutreffen:

  • Ressourcensparen bei der Herstellung
  • Herstellung aus nachhaltig produzierten Rohstoffen
  • Produkte, die weniger Ressourcen bei Nutzung und Entsorgung verbrauchen, beispielsweise weil sie
    • besonders energieeffizient sind
    • schädliche Substanzen für Umwelt oder Gesundheit vermeiden oder auf ein Mindestmaß beschränken
    • besonders langlebig und reparaturfähig sind
    • sich gut recyceln lassen
    • geringe Emissionen in Boden, Wasser, Luft oder wenig Lärm verursachen
    • und dabei trotzdem ihre Funktion (Gebrauchstauglichkeit) in hoher Qualität erfüllen

Kategorien des Blauen Engels

Die Produkte sind Kategorien zugeordnet, in denen man Artikel mit Zertifizierung finden kann. Die Kategorien heißen Alltag & Wohnen, Papier & Druck, Elektrogeräte, Bauen & Heizen, Gewerbe & Kommune.

Auch in Bereich "Schreibwaren und Bürobedarf" gibt es zahlreiche Artikel, die mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnet sind. So gibt es beispielsweise Kalender von Zettler (aus 100% Altpapier und besonders schadstoffarm), Prospekthüllen von Leitz (aus post-consumer Recycling-Kunststoffen und PVC-frei), Ablagekörbe von Metzger & Mendle (aus post-consumer Recycling-Kunststoffen, PVC-frei), aber auch Stifte. So hat beispielsweise der Ecoline Textmarker von Edding das Siegel erhalten (ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellt, lange Nutzungsdauer, schadstoffarm).

Schneider Link-it

Zertifiziert und noch dazu besonders pfiffig ist die Link-it Reihe von Schneider, welche aus post-consumer Recycling-Kunststoffen hergestellt und PVC frei sind.

Die Schneider Stifte haben aber auch noch einen weiteren Vorteil: Sie sind kleiner und haben die Möglichkeit, zwei verschiedene Stifte miteinander zu kombinieren. Es gibt Kugelschreiber, Filzstifte, Textmarker und Fineliner.

Aus halben Stiften wird zusammen gesteckt ein normal großer Stift. So kann ein Kugelschreiber mit einem Textmarker kombiniert werden.

Das spart Platz und "nebenbei" auch Kunststoff, was wiederum gut für die Umwelt ist.

Fazit

Jeder kann etwas zum Schutz unseres Planeten beitragen. Jeder noch so kleine Schritt ist ein großer Erfolg! Denn wenn sich jeder auch nur einen kleinen Schritt bewegt, kommen wir dem Ziel, den Planeten zu schützen, immerhin ein Stückchen näher!

Ein umfangreiches Sortiment an Produkten mit dem "Blauen Engel" findest du bei deinem paper friends Partner vor Ort im Laden.

 


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Über Carina

Ohne ihren ersten Kaffee morgens ist sie noch nicht ansprechbar. Sie ist ein totaler DIY-Fan und sucht am liebsten über Pinterest nach neuen Ideen zum Basteln. Egal ob basteln, dekorieren oder verzieren - alles muss selbst ausprobiert werden und erst wenn sie davon überzeugt ist, zeigt sie es auch anderen. Am liebsten setzt sie sich mit ihren Freundinnen zusammen und probiert neue Bastelanleitungen gemeinsam aus, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Carina ist also ein echter "paper friend".

 

Fortnite Battle Royal – Hit oder Shit?

Fortnite ist ein Koop-Survival-Spiel (Mehrspielvariante im Computerspiel), entwickelt von „People Can Fly“ und „Epic Games“. Es wurde am 25.07.2017 veröffentlicht und erlangte in sehr kurzer Zeit eine große Aufmerksamkeit.

Aber warum dieser „Hit“ und was ist das besondere an diesem „Spiel“?

„Battle Royal" - was ist das?

Wird also von Fortnite gesprochen, ist der Ausdruck „Battle Royal“ definitiv ein Begriff für jeden Gamer. Was soll das aber genau heißen?

Es heißt nichts anders, als dass 100 Spieler in einem abgegrenzten Spielbereich sich gegenseitig „eine Kugel in den Kopf jagen“. Hört sich bösartig an, ist es aber ganz und gar nicht.

Das Spiel ist für Kinder ab 12 Jahren und laut Spielratgebern werden zwar die „Battles“ mit Waffengewalt entschieden, allerdings fließt kein Blut, denn das Computerspiel ist eher comic-haft und als fiktiv zu erkennen. Der Fokus liegt klar auf der Taktik.

Wie wird Fortnite Battle Royal" gespielt?

Jeder Spieler startet als Soldat und ohne Inventar. Alle Spieler treffen sich in einer großen und eigens entwickelten Karte. Es treten bis zu 100 Spieler alleine zu zweit oder als Team gegeneinander an. Es wird immer aus der Luft in einem Flugzeug gestartet und von dort aus entscheidet man selbst, wo man auf der Karte landen möchte. Jeder Spieler kann auf der kompletten  „Map" nach „Items" und Waffen suchen, um bessere Chancen im Gefecht zu haben.

Je weniger Spieler sich auf der Karte befinden, desto kleiner wird der Bereich, damit sich die übrigen alle gegenseitig wiederfinden. Das funktioniert mithilfe des sogenannten „Sturms", der die Spieler dazu verpflichtet, ständig in Bewegung zu bleiben. Die Spieler bekämpfen sich nach dem „Last-Man-Standing"-Prinzip solange, bis wenn ein Gewinner übrig bleibt. 

Spoiler-Titel
Der E-Sport erlebte am 25.07.2019 einen neuen Höhepunkt: Die Fortnite-WM in New York. Es haben vorher 40 Millionen Spieler teilgenommen und die besten durften zur WM fahren. Es wurde insgesamt ein Preisgeld von 30 Millionen Dollar (26,8 Millionen Euro) ausgeschüttet und weltweit konnte das Spektakel über ein Livestream daheim verfolgt werden. Natürlich gab es am Ende des Turniers Gewinner: Zum ersten Weltmeister krönte sich überlegen der Amerikaner Kyle „Bugha“ Giersdorf. Der 16-Jährige knackte damit den Mega-Jackpot von drei Millionen Dollar. Im Duo hatten der Österreicher David „Aqua“ Wang und Emil „Nyhrox“ Bergquist Pedersen aus Norwegen das Finale für sich entschieden und sich ein Preisgeld in Höhe von drei Millionen Dollar geteilt. Der 15-jährige Deutsche Fabian „Derox“ Real und sein Teamkollege Calum „itemm“ MacGillivray aus Schottland wurden Achte und erhielten 375.000 Dollar.

Warum ist „Fortnite Battle Royal" so ein Hit? 

Das entscheidende an dem Spiel ist ganz klar: Es ist kostenlos. Trotzdem können Spieler für Geld ihren eigenen Charakter individuell gestalten. Desweiteren kann man Fortnite nicht nur auf dem Computer spielen, sondern auch auf viele Konsolen, u.a. der Playstation 4 oder Xbox und ebenfalls auf dem Smartphone, aber allerdings nur unter IOS.

Und zu guter letzt, gibt es bei Fortnite eine Reihe besonderer Spielaspekte: Häuser, Bäume und vieles mehr werden als Ressourcen genutzt, um sich ein taktischen Vorteil zu erspielen. Zum Beispiel kann ein Spieler an Orte gehen, an die er sonst nicht käme.

Bei so einem beliebten Spiel darf natürlich eins nicht fehlen: die Sammelkarten, mit denen der Spieler die Faszination aus der Online-Welt ins reale Leben übertragen kann.

Die „Fortnite-Trading-Cards"

Jetzt sind sie da! Die Fortnite-Trading-Cards". Jetzt hast du nun die Gelegenheit die Charaktere und Motive des Computergames auf hochwertigen Karten zu sammeln und zu tauschen.

Booster Pack

Die Kollektion umfasst 300 Karten, inklusive 50 hochwertigen Epic-Cards mit besonderen Karteneffekten.

Wenn du noch mehr dazu erfahren möchtest, dann schaue doch mal in unseren Shop.

Viel Spaß beim Sammeln!!!!


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Über Matthäus

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, ist Matthäus im Bereich PBS gelandet. Auch wenn er zu den Quereinsteigern gehört, versucht er regelmäßig sich neues im Bereich anzueignen.

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Welche Arten von Taschenrechner gibt es?

Es gibt kaum ein Schulfach, das Schüler so sehr spaltet wie Mathematik: Die einen lieben es, die anderen….. naja du weißt schon.

Aber in einer Sache sind wir uns definitiv einig: Ein Taschenrechner macht jede Aufgabe einfacher und die Lösungen fühlen sich richtig an.

Doch nicht nur in der Schule wird der Taschenrechner verwendet. Auch im Studium, in jedem handwerklichen und wirtschaftlichen Beruf sind Taschenrechner zu gebrauchen, damit Fehler vermieden werden.

Aber welche Arten von Taschenrechner gibt es eigentlich? Und was sind die Unterschiede?

Zunächst kann ich dir sagen, dass es im Großen und Ganzen zwei unterschiedliche Rechnerarten gibt.

Zum einen gibt es den „Basis-" oder "klassischen Taschenrechner“. Dieser kann einfache Rechenweisen, wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division berechnen. Auch kannst du mit den meisten Rechnern Prozentrechnungen durchführen.

 

Taschenrechner

 

Zum anderen den „wissenschaftlichen Taschenrechner“. Die Art von Rechner wird insbesondere in der Wissenschaft verwendet, also überwiegend an Schulen oder Universitäten. Neben den  Grundrechenarten sind grafische Darstellungen und auch finanzielle Funktionen möglich.

Gerade, wenn du deinen Rechner in erster Linie für wissenschaftliches Arbeiten benötigst, solltest du definitiv auf ein Gerät mit möglichst vielen Stellen auf dem Display setzen, um die genausten Ergebnisse übersichtlich präsentiert zu bekommen. Es gilt nämlich:

„Je präziser die Ergebnisse sein sollen, umso mehr Zeichen pro Zeile sollte der Rechner haben"

Wir empfehlen den „FX-991DEX". Er ist ein wissenschaftlicher Taschenrechner der Marke „Casio", der alle Anforderungen der Lehreinrichtungen erfüllt und selbst für die meisten Studiengänge zu gebrauchen ist.

wissenschaftlicher Taschenrechner

Weiterhin hast du die Möglichkeit Winkelfunktionen und Logarithmen zu berechnen oder Tabellen auszugeben. Dieser Rechner verfügt über fast 700 Funktionen, d.h. dieser ist für alle möglichen Anwendungsfälle perfekt zu gebrauchen.

Highlights des Casio FX-91DEX
Der Rechner FX-991DE X mit 696 Funktionen ist das leistungsstärkste Modell der technisch-wissenschaftlichen Taschenrechner und überzeugt durch sein hochauflösendes LC-Display. Die neu verfügbare QR-Code-Funktion ermöglicht es, Ergebnisse des technisch-wissenschaftlichen Rechners mit dem Smartphone oder Tablet zu visualisieren. Die Speicherkapazität wurde vervierfacht, so dass umfangreiche statistische Berechnungen durchgeführt werden können.

Ab welcher Klasse wird in der Schule ein Taschenrechner verwendet?

Aktuell gibt es keine einheitliche Klassenstufe oder ein bestimmtes Alter, ab dem in der Schule ein Taschenrechner verwendet werden darf. Jedes Bundesland hat mit den eigenen Lehrplänen auch eigene Vorgaben, ab wann die Schüler über einen Rechner verfügen dürfen.

In den meisten Fällen wird eine Mitteilung verschickt, ab wann Taschenrechner als Hilfsmittel genutzt werden darf und welche gekauft werden sollen. An vielen Schulen wird auch eine Sammelbestellung angeboten, damit alle Schüler den selben Rechner zur Verfügung haben. Vorteil: Alle Kinder und Jugendlichen sind auf dem gleichen Stand und falls der Lehrer eine Rechnung erklärt, ist das Ganze für jeden einfacher nachzuvollziehen.

Achte also immer darauf, wenn du einen Rechner für die Schule kaufst, ob dieser auch zugelassen ist. Denn nichts ist ärgerlicher, als vor einer Klassenarbeit oder gar dem Abitur noch einen neuen Rechner kaufen zu müssen. Denn Hand aufs Herz so einen wissenschaftlichen Taschenrechner zu verstehen und mit ihm blind umgehen zu können, ist oft ein hartes Stück Arbeit.

Falls du dein Kind mit einem Taschenrechner ausstatten möchtest, dann gibt es vom Marktführer „Casio" eine Website, in der du die Schulform, das Bundesland und das Rechner-Modell eintragen kannst und der dir sagt ob der Taschenrechner erlaubt ist oder nicht. Den Link findest du hier: https://www.casio-schulrechner.de/de/produkte/zulassungsrichtlinien/

Wenn du mehr über den Taschenrechner erfahren möchtest und zusätzlich einen Vergleich zum Tischrechner brauchst, empfehle ich dir folgenden Beitrag:

Was ist der Unterschied zwischen einem Tisch- und Taschenrechner?


Über Matthäus

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, ist Matthäus im Bereich PBS gelandet. Auch wenn er zu den Quereinsteigern gehört, versucht er regelmäßig sich neues im Bereich anzueignen.

Als Praktikant begonnen hat sich Matthäus zu einem echten „paper friend“ entwickelt.