Ordnung im Home-Office

Nicht nur zum Start im neuen Jahr wird in Büros und im Homeoffice Ordnung geschaffen. Auch zwischendrin packt so manch einen die Motivation seinen Arbeitsplatz neu einzurichten. Schließlich wird die Arbeit mit Ordnung und System deutlich effizienter. Wie du am Schreibtisch und in der Ablage Ordnung schaffen kannst, erfährst du in meinem heutigen Beitrag.

 

Die Ablage auf dem Schreibtisch

Um auf dem Schreibtisch Ordnung zu halten, empfehlen sich Stehsammler, Ablagekörbe sowie Pultordner.

Stehsammler:

In Stehsammlern lassen sich bestens Unterlagen wie z.B. Hefte, Kataloge, Prospekte oder auch Zeitungen und Zeitschriften ablegen. Dokumente, auf die man einen schnellen Zugriff benötigt,

Stehsammler

eignen sich ebenfalls dafür. Da die Schriftstücke in Stehsammlern hochkant platziert werden, kann es jedoch sein, dass Unterlagen, die nicht „standfähig“ sind, wie z.B. einzelne Blätter, Zeitungen etc. knicken können. Prospekte oder Kataloge nutzen sich möglicherweise an den Ecken ab.

Ablagekörbe:

Ablagekörbe sind die liegende Variante der Stehsammler. Sie können nicht nur zur Aufbewahrung

von losen Schriftstücken dienen, sondern auch zur Aufbewahrung von Büromaterialien wie z. B. Kopierpapier / Briefpapier oder C4 Umschläge. Du kannst diese auch beschriften, beispielsweise mit einem Dymo-Etikett und dir dadurch einen Überblick verschaffen, was du in welchen Fächern findest. Leider haben die Ablagekörbe den Nachteil, dass Ablagekorbdeine Unterlagen aufeinander liegen und du nicht gezielt eins entnehmen kannst. Kleiner Tipp: Um deine Unterlagen innerhalb des Briefkorbes zu unterteilen oder die Stelle der Entnahme eines Dokumentes zu kennzeichnen, kannst du zwei A4 Blätter versetzt aufeinander kleben, so dass diese vorne überstehen. Das Papier sollte mind 120g haben, dass es nicht so leicht verknickt.

Wem das Stapeln der Briefkörbe zu wacklig ist, der kann Schubladenboxen verwenden. Die sehen gut aus und sind auch für die Aufbewahrung von Utensilien geeignet.

SchubladenboxViele verwenden solche Schubladenboxen, um wichtige Dokumente bis zur endgültigen Ablage vorzusortieren (z.B. Steuer, Job, Rechnungen, etc.). Damit bewahrst du den Überblick, auch wenn du wenig Zeit zur Ablage hast.

 

Pultordner/ Pultmappen:

Pultordner oder auch Unterschriftsmappen gibt es mit verschiedenen Einteilungen z.B. einem Alphabet oder einem Zahlenregister. Diese Mappen eignen sich dafür, deine Unterlagen alphabetisch oder numerisch zu sortieren, bevor du sie z .B. in einem Ordner ablegst. Sie dienen u. a. auch um wichtige Vorgänge auf Wiedervorlage zu legen. Dazu eignen sich PultmappenPultordner

mit einem numerischen Register am besten, da diese die Zahlen von 1 bis 31 beinhalten und du somit für jeden Tag im Monat Platz für deine Unterlagen hast. Durch diese Art der Wiedervorlage hast du an jedem Tag im Blick, welche Aufgaben du zu erledigen hast. Dadurch stellst du nicht nur sicher, dass nichts in Vergessenheit gerät, sondern du hast auch alles geordnet und sortiert in deiner Pultmappe, ohne dass etwas verloren gehen kann.

Die Ablage in Ordnern

Die Wahl des richtigen Ordners

Die Auswahl an Ordnern und Ringbüchern ist schier unüberschaubar.

Grob unterscheidet man das Format (A4, A5 oder sogar A3), die Art der Mechanik (Reiß- oder Hebelmechanik, 2 Ring oder 4 Ring, also für Blätter mit 2 oder 4 Löchern), Hoch- oder Querformat und die verschiedenen Breiten (am gängigsten sind 50mm und 80mm, Ringbücher sind meist schmaler).

Wieviele Blätter passen in einen Ordner?

Abhängig vom Hersteller, der Papierdicke (dem Papiergewicht) und davon, ob die Blätter geklammert sind, variiert die maximale Füllmenge eines Ordners. Als Faustformel kann man folgende Werte annehmen:

80 Millimeter Ordner-Rückenbreite für ca. 50 Millimeter Schriftgut (500 Blatt)

50 Millimeter Ordner-Rückenbreite für ca. 30 Millimeter Schriftgut (300 Blatt)

 

Hier musst du selbst schauen, welcher am besten zu dir und deinen Ansprüchen passt. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass für das Archivieren ein Ordner mit Hebelmechanik besser geeignet ist, als ein Ringbuch oder Ringordner, weil zum einen mehr rein passt, zum anderen aber auch, weil du Blätter an beliebiger Stelle deutlich einfacher einlegen oder entnehmen kannst. Leitz-Ordner haben noch dazu eine 180-Grad-Mechanik, die sich besonders weit öffnet und daher größere Mengen entnommen und Blätter auch von links eingelegt werden können.

Rund um den Ordner und seine Unterteilungen

Um im Ordner schnell Zugriff auf deine Unterlagen zu haben, kannst du verschiedene Unterteilungssysteme verwenden, wie  z. B. Register, Trennblätter oder Trennstreifen.

Register gibt es in verschiedenen Unterteilungen wie z. B. alphabetisch (A-Z), numerisch (z.B. 1-10), chronologisch (Jan. – Dez.), sowie Monatsregister (1-12), Farbregister und Blanko-Register zum Selbstbeschriften.

An Materialien stehen Register aus Papier (100 g/qm  oder 120 g/qm), Karton (240 g/qm) oder aus Kunststoff (PP) zur Verfügung. Tendenziell sind diejenigen aus Plastik langlebiger, allerdings sind sie auch unpraktischer bezüglich der Beschriftung.

Du kannst zwischen voller Höhe (also ganzseitigen), halber Höhe (also halbseitigen) und 2/3-hohen Registern wählen. Wofür aber braucht man ein Register mit halber Höhe? Ganz einfach: Es lässt den oberen Rand des darunter abgehefteten Dokumentes sichtbar. So weißt du direkt, was genau in dem Registerteil abgeheftet ist. Und kannst das Datum der Briefe direkt sehen.

Register bunt halbhoch

Wofür braucht man Ösenhefter oder Einhakhefter bzw. Schlitzhefter?

Diese Hefter sind normale Karton-Schnellhefter mit einer eigenen Heftmechanik. Die Hefter selbst haben noch eine Abheftvorrichtung, mit der sie als Ganzes in einem Ordner abgelegt werden können. Bei Ösenheftern werden sie über zwei Metallnieten klassisch eingeheftet. Einhakhefter können sogar ohne Öffnen der Ordnermechanik in die Mechanik eingehängt werden.

Um die Hefter wiederum zu organisieren, benötigst du Register mit Überbreite.

Einhakhefter

Diese Art der Abheftung ist ideal für Projekte oder Vorgänge, wo beispielsweise die Mappen immer wieder in Umlauf gebracht oder mitgenommen werden müssen.

Ganz einfach gruppieren kann man Akten auch mit Abheftstreifen (auch Aktendullis genannt), also eine gebogene Klammer in einem gelochten Papp- oder Kunststoffstreifen.

Abheftstreifen

Ein ähnliches Anwendungsgebiet haben Hängemappen (mit Mechanik) bzw. Hängetaschen (zum losen Einlegen der Blätter). Für die Aufbewahrung gibt es Hängeregistraturkörbe, Hängemappenboxen, Hängemappenwagen oder sogar im Schreibtischcontainer eingebaute Hängemappenregistraturen. Diese Mappen eignen sich eher für die Anwendung im Büro.

Um schneller anhand der Taben das richtige Abteil zu finden solltest du dein Register oder deine Trennblätter entweder handschriftlich oder mit einem Beschriftungsgerät beschriften. Viele Register bieten außerdem eine Übersicht auf der ersten Seite, damit du weißt, was sich alles im Ordner befindet, ohne, dass du den Kopf verdrehen musst.

Wissenswertes zu Ablageverfahren

Es gibt verschiedene Arten der Ablage.

Die Aktive Ablage (arbeitende Akte) :

Diese wird ständig weiter bearbeitet. Das bedeutet, in den Ordner werden neue Sachen noch dazu geheftet oder die Dokumente werden noch öfter gebraucht.

Die Passive Ablage (ruhende Akte):

Dies sind Dokumente, die nicht mehr aktiv verwendet werden sondern in einem Ordner „archiviert“ wurden.

Eine gute Ordnung reduziert deine Suchzeit, da du schneller alles Wichtige findest. Dazu solltest du auch die Rückenschilder der Ordner beschriften, um direkt nach dem richtigen Ordner in deinem Regal greifen zu können. Hierfür gibt es passende Etiketten, die bereits auf die richtige Größe zugeschnitten sind.

Übrigens: Viele Qualitätsordner haben einen Kantenschutz, der die Unterseite des Ordners schützt. Das ist zwar sinnvoll, um den Ordner bei intensiver Benutzung und häufigem Raus- und Reinräumen lange nutzen zu können. Der Nachteil ist allerdings, dass der Kantenschutz möglicherweise auch deine Möbel verkratzt. Willst du auf Nummer sicher gehen, solltest du lieber einen Ordner ohne Kantenschutz verwenden.

 

 

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Über Sandra

Sandra hält gerne alles auf Bildern fest. Ihren Alltag, ihr Umfeld und ihr Essen (das als Italienerin vorzugsweise meist auch italienisch ist). Alles, was ihr wichtig ist, findet einen festen Platz in ihrer Foto-Mediathek.

Sie experimentiert gerne mit Filtern, der Ausrichtung und dem Arrangement der Motive und ist erst dann zufrieden, wenn die Fotos für sie perfekt scheinen. Außerdem ist sie sehr spontan, viel unterwegs und liebt „la dolce vita“, also das süße Leben.

Life hack: Schranktür dämpfen

Sicher kennst du das auch: Du hast keine Hand mehr frei und der Schrank muss geschlossen werden. Also trittst du leicht mit dem Fuß dagegen. Doch leider schlägt die Tür dann meist recht laut zu.

Wusstest du, dass du deine Tür mit einer ganz einfachen Maßnahme selber dämpfen kannst? Und das Material dazu hast du sicher schon zu Hause auf deinem Schreibtisch!


Du benötigst dafür einen Radiergummi, ein Messer und Kleber.

Scheibe von Radierer abschneiden

Schneide ein Stück von dem Radiergummi ab.

Radiergummestück festkleben

Klebe die Radiergummi-"Scheibe" an die Tür und zwar dort, wo sich Tür und Schrank treffen. Verwende dazu am besten einen permanenten Kleberoller.

Radiergummischeibe festkleben

Durch die dämpfende Wirkung des Radierers schließt die Schranktür nun viel leiser.

ACHTUNG: Das Radiergummistück darf natürlich nicht zu dick sein, sonst schließt der Schrank nicht mehr sauber.

Das benötigte Material findest du bei deinem paper friends Partner oder im paper friends shop:

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Müll vermeiden mit coffee-to-go aus Mehrwegbechern

Verzichte auf Pappbecher!

„320.000 Pappbecher landen in Deutschland pro Stunde auf dem Müll.“ Als ich diese erschreckende Zahl vor ein paar Tagen im Fernsehen gehört habe, bin ich ziemlich ins Grübeln gekommen. Auch ich gehöre zu denjenigen, die morgens vor der Arbeit beim Bäcker halt machen, um sich einen coffee-to-go zu holen und diesen genüsslich während der Autofahrt zu schlürfen. Ehrlich gesagt habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, was ich damit anrichte und vor allem, wie extrem sich das deutschlandweit aufsummiert.

Da ich mich ansonsten für einigermaßen umweltbewusst halte, war das Grund genug, mein Verhalten zu überdenken und mich über das Thema zu informieren.

Umweltschäden

Zum einen produzieren die jährlich 2,8 Milliarden Kaffeebecher einen gewaltigen Müllberg. Da die Becher nicht ausschließlich aus Pappe bestehen, sondern auch noch mit einem ca. 5%igem Anteil an Polyethylen beschichtet sind, um nicht undicht zu werden, können die Wegwerfbecher nicht mal recycelt werden.

Für den Papieranteil der Becher wird in der Regel Neumaterial verwendet, da in Recyclingpapier mineralölhaltige Druckfarben enthalten sind. Daher werden für die Einwegbecher weltweit jährlich 9,4 Millionen Bäume abgeholzt.

Auch die Herstellung ist sehr energieintensiv. Mit der Energie, die für die Produktion aller coffee - to - go Becher benötigt wird, könnte man eine Kleinstadt ein Jahr lang versorgen.

Alternativen

Jeder, der seinen Kaffee mit halbwegs reinem Gewissen genießen will, sollte angesichts dieser Ökobilanz die Einwegbecher abschaffen. Doch was sind die Alternativen?

Becher mit Biokunststoff: Diese Becher werden in der Regel aus dem Biokunststoff Polymilchsäure hergestellt und sparen somit Mineralöl ein. Leider werden jedoch beim Anbau der für den Kunststoff benötigten Pflanzen eine Unmenge von Umweltschäden durch Düngemittel, Pestiziden und Landmaschinen verursacht. Abgesehen davon bleibt bei diesen Bechern trotzdem der Papieranteil bestehen, der im Verhältnis die größten Schäden verursacht.

Mehrwegbecher: Obwohl natürlich die Mehrwegbecher nach jeder Benutzung ausgespült werden müssen, ist die Ökobilanz der Wiederbefüllung viel, viel besser. Qualitativ hochwertige Becher können bis zu 1.000 mal wieder verwendet werden. Für die Kaffeegenießer unter uns ergibt sich noch ein ganz praktischer Vorteil: Bei den Thermobechern bleibt der Kaffee auch noch nach Stunden schön heiß.

Weil wir überzeugt sind, dass die Thermo-Mehrwegbecher eine wirklich gute Sache sind, haben wir die ökologischen coffee-to-go-Becher auch in den paper friends shop mit aufgenommen:

 

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Abgesehen davon sehen sie auch noch hübsch aus 🙂

In der Praxis

Bleibt noch die Frage, ob ich die Becher überhaupt in den Cafés oder Bäckereien befüllt bekomme. Laut Lebensmittelhygieneverordnung ist das kein Problem, solange der Mehrwegbecher den Abfüllstutzen der Kaffeemaschine nicht berührt. Das ist die Theorie. Wie sieht’s in der Praxis aus? Ich habe in den letzten Tagen bewusst einmal verschiedene Bäckereien ausprobiert. Bei keiner war das Befüllen des eigenen Bechers ein Problem. Bei manchen gab es sogar noch einen Nachlass von bis zu 30 Cent. Kleiner Tipp: In der Bäckerei solltest du wissen, welche Füllmenge in den Becher rein passt.

Was gibt’s beim Becher zu beachten?

Wenn du mit dem Thermobecher in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist, solltest du auf die Dichtigkeit achten. Dazu muss der Becher mit Silikonringen abgedichtet und mit einem zusätzlichen Trinkverschluss abgesichert sein.

Für die meisten Anwendungen reicht eine Wärmeleistung von ein bis zwei Stunden. Zwar gibt es auch Modelle, die 24 Stunden warm halten, aber wer nuckelt schon so lange an seinem Kaffee?

Wichtig bei täglicher Anwendung ist natürlich auch die Hygiene. Die Becher sollten grundsätzlich nicht in der Spülmaschine gereinigt werden, da sonst die Dichtungen leiden. Für eine effiziente Reinigung mit der Hand sollte er schnell in seine Einzelteile zerlegt werden können und möglichst wenig Vertiefungen aufweisen.

Fazit

Ich bin sicher kein Ökoapostel, aber seit dem ich weiß, was die Einwegbecher anrichten, kann ich es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, sie zu benutzen. Die Umstellung auf Mehrwegbecher bedeutet in der Praxis keinen großen Mehraufwand, schont die Umwelt und spart sogar noch Geld. Benutzt man dann auch noch einen vernünftig isolierten Thermo-Kaffeebecher, schmeckt das Heißgetränk auch noch mehrere Stunden, sogar wenn’s draußen kalt ist. Und der Kaffee schmeckt nie wieder nach Pappe.


Über Paul

Schon als Kind hat Paul gerne "Büro" gespielt. An der Begeisterung für alles rund um den Bürobedarf hat sich bis heute nichts geändert. Ob Nützliches für den Schreibtisch, ein neues Gadget oder ein schönes Schreibgerät - alles was neu oder hilfreich ist, probiert Paul gerne aus.

Kennst du den Unterschied zwischen Heiß- und Kalt-Laminierfolien?

Je nach Verwendung ist es wichtig, den Unterschied der beiden Folientypen zu kennen. Beim Heiß-Laminierverfahren wir das Blatt in eine Tasche aus zwei Folien gelegt. Im Laminiergerät wird dann mit Hitze und Druck die Folie an den Rändern verschweißt. Bei der Verwendung dieses Verfahrens musst du bedenken, dass du das Endprodukt nicht direkt an den Kanten ("randabfallend") abschneiden kannst, da sich hierbei sonst die Folientasche wieder öffnet.

Möchtest du das Laminierte direkt an der Kante abschneiden, musst du Kalt-Laminierfolien verwenden. Diese haften schon bei Zimmertemperatur vollflächig am Blatt und werden nicht verschweißt. Hierfür brauchst du in der Regel kein besonderes Laminiergerät. Meist gibt es einen Schalter am Laminiergerät, welchen du auf "Kalt" einstellen kannst. Durch den Druck der Führungsrollen werden dann die Folien mit dem Dokument verbunden.

Kaltlaminierfolien können auch ohne Laminiergerät verwendet werden. Hierzu benötigst du einen geraden Gegenstand (z.B. ein Lineal) mit dem du die Folie von oben nach unten glatt ziehst, um Blasen zu vermeiden.

Übrigens lässt sich bei der Kaltlaminierung die Folie wieder rückstandfrei vom Dokument ablösen. Daher ist sie gut geeignet für empfindliche Dokumente. Das "schonendere" Verfahren hat allerdings einen Nachteil: Die Tasche ist nicht so fest versiegelt, wie beim "heißen" Laminieren. Dadurch ist das Laminiergut schlechter gegen Feuchtigkeit geschützt.

Wo ist der Unterschied zwischen einem Aktenordner und einem Ringbuch?

Ringbuchmechanik

Der Aktenordner in der heutigen Form geht auf den Unternehmer Louis Leitz zurück, weshalb die Ordner noch heute oft "Leitzordner" genannt werden.

Der klassische Aktenordner verfügt eine Hebelmechanik (oder auch Exzentermechanik), mit der man die Bügel öffnen kann, um Blätter abzuheften. Bei hochwertigen Mechaniken, wie z.B. der 180º Mechanik von Leitz kann der Hebel komplett umgelegt werden. So können auch große Mengen auf einmal abgelegt oder entnommen werden. 

Ordnermechanik

Damit die Blätter innerhalb des Ordners fixiert bleiben, ist ein Ordner mit einem Tippklemmer als Niederhalter ausgestattet.

Bei einem Ringbuch spricht man im Gegensatz dazu von einer Reißmechanik. Das bedeutet, dass man an den Ringen selbst zieht, um diese zu öffnen. Ringbücher gibt es als 2-Ring- oder 4-Ring-Version. Die Blätter werden bei 2-Ring-Mechaniken in der Regel über einen Niederhalter in Form einer Drahtspannschiene fixiert.

Auch das Außenmaterial unterscheidet sich. Ringbücher haben immer eine glattere Oberfläche, als Aktenordner. Da Ringbücher keine Metallkante aufweisen, sind sie flexibler und passen daher auch besser in Taschen. Aktenordner gibt es in den Rückenbreiten 80 mm und 50 mm und haben in der Regel A4-Format. Ein Ringbuch ist nicht breiter als 50 mm und ist auch in kleineren Formaten verfügbar (A5).

Übrigens: Es gibt einen ganz einfachen Trick, um Blätter für eine 4-Ring-Mechnik eines Ringbuches zu lochen. Mehr erfährst du hier...

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