Der Pfeil auf der Papierpackung und mehr Wissenswertes rund ums Papier

Ist dir auch schon ein Pfeil auf Papierpackungen aufgefallen?                                      Meistens ist er neben der Angabe zum Papiergewicht (Beispiel: 80 g/m²) angebracht. Bestimmt fragst du dich jetzt auch, was er zu bedeuten hat.

In diesem Beitrag werden wir der Frage nachgehen und dabei einige Hinweise zum richtigen Umgang mit Papier geben.

pfeil

Auf den ersten Blick ist die Sache ganz einfach:

Der Pfeil auf Papierpackungen zeigt an, wie du das Papier richtig in den Drucker einlegst, denn die Richtung zeigt an, welche Papierseite zuerst bedruckt werden soll. Dort, wo der Pfeil hinzeigt, soll beim Druck der Toner oder die Tinte aufgetragen werden.

Aber sollte es bei Normalpapier nicht egal sein, welche Seite zuerst bedruckt wird? Stimmt zwar grundsätzlich, aber das Orientierungszeichen trägt zu einer guten Verarbeitung des Papiers im Drucker bei. Insbesondere bei Druckern mit einer Duplexeinheit, also einem automatischen "Blattwender" zum Bedrucken der Rückseite, sorgt das richtige Einlegen dafür, dass das Gerät mit dem Papier problemlos zurechtkommt.

Richtiges Öffnen der Verpackung

Auch beim Öffnen der Verpackung ist der Pfeil hilfreich. Wenn du das Papierpaket in Pfeilrichtung drehst, siehst du die Verschlussseite der Verpackung. So lässt sich das Papierpaket leichter öffnen. Außerdem wird verhindert, dass du das Papierpaket eventuell knickst oder mit Eselsohren versiehst, weil du es eventuell schief aus der Verpackung ziehst. Wenn du dein Paket also ohne Schaden und im Ganzen in die Papierkassette des Druckers füllen möchtest, reiße die Verpackung am besten an der vorgesehenen Stelle auf.

Richtige Lagerung von Papier

Aufgrund seiner Saugeigenschaft ist Papier ein sensibles Büromittel. Deswegen solltest du deinen Bestand stets vor Feuchtigkeit schützen. Falls du dein Papier in einem Lager- oder Kellerraum aufbewahren solltest, lege die Papierpakete bitte nicht auf den Betonfußboden und stelle diese nicht direkt an die Mauerwand, weil dabei das Papier die meiste Feuchtigkeit zieht. Im schlimmsten Fall ruinierst du deine Pakete damit, weil sich das Papier innen wellt. Dies führt dann dazu, dass der Drucker das Papier nicht mehr richtig einziehen kann und es zum Papierstau kommt.

Idealerweise lagerst du das Papier im gleichen Raum, in dem auch der Drucker steht. Bei Lagerung in einem separaten Raum mit größeren Temperatur- oder Feuchtigkeitsunterschieden solltest du das Papier möglichst lange vor der Verarbeitung in die Nähe des Druckers bringen, damit sich das Papier an die Temperatur des Büros anpassen kann. Ich weiß, hört sich im ersten Moment witzig an… ABER der Lohn der Fürsorge zeigt sich beim Drucken und Kopieren. Außerdem wird die Lebenszeit vom Drucker verlängert, denn Störungen, wie z.B. Papierstaus, wirken sich negativ auf die Haltbarkeit der Transportrollen im Inneren aus.

Mein Tipp: Je mehr Papier die bevorratest, desto früher solltest du anfangen, das Papier umzulagern.

Ein einfaches Beispiel:

Du lagerst einen Menge von sagen wir 3000 Blättern mit einem Papiergewicht von 80 g/m² in einem Raum mit 16 Grad Celsius. Die Raumtemperatur in deinem Büro liegt bei 23 Grad, d.h. du hast einen Temperaturunterschied von 7 Grad. Um diese Differenz zu überbrücken, benötigt diese Menge rund 8 Stunden Ruhe. Bei doppelter Menge sogar 10 Stunden. Deswegen als Faustregel: Geht das Papier zu Ende und es liegt noch im Lager, hole es am besten schon am Vorabend raus. Damit stellst du sicher, dass am nächsten Tag das Papier ohne Weiteres verarbeitet werden kann, da es über Nacht genügend Zeit hat, sich auf den Temperaturanstieg vorzubereiten. 


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Über Matthäus

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, ist Matthäus im Bereich PBS gelandet. Auch wenn er zu den Quereinsteigern gehört, versucht er regelmäßig sich neues im Bereich anzueignen.

Als Praktikant begonnen hat sich Matthäus zu einem echten „paper friend“ entwickelt.