Der Sekundenkleber ist oft eine echte Geheimwaffe, wenn es darum geht, kleine Teile zu kleben. Der Kleber ist extrem schnell trocknend und ist so gerade auch für Gegenstände geeignet, welche beim Kleben nicht fixiert werden können. Sekundenkleber reagiert mit der Feuchtigkeit aus der Luft und härtet sehr schnell aus. Da der Kleber so extrem schnell austrocknet, ist er nicht für großflächiges Kleben geeignet, da er sonst an den ersten Stellen schon trocken ist, bis man an die anderen Stellen kommt.
Wie ist Sekundenkleber anzuwenden?
Die zuklebenden Teile müssen sauber und trocken sein und vor allem genau aufeinander passen, weil er sonst nicht aushärtet. Die Sekundenklebertube wird dann angestochen und der Kleber dünn einseitig aufgetragen. Dabei ist zu beachten, dass der Kleber nicht an andere Stellen kommt. Durch das schnelle Trocknen des Klebers ist besonders darauf zu achten, dass der Kleber nicht in Kontakt mit der Haut kommt. Das Risiko, Finger aneinander zu kleben, ist sehr hoch.
Die meisten Sekundenkleber funktionieren am besten in einem Temperaturbereich von über 10 Grad. Für ein optimales Ergebnis wird ein eine Luftfeuchtigkeit von 50 - 70% empfohlen. Sollte die Luft zu trocken sein, lässt sich die Klebestelle durch kurzes anhauchen anfeuchten.
Für welche Materialien ist Sekundenkleber geeignet?
Porzellan, Metall, Gummi, Holz, Papier, bedingt auf Leder und Kunststoff.
Gibt es auch bei Sekundenklebern Unterschiede?
Es gibt Sekundenkleber sowohl in flüssiger, als auch in Gelform. Der Flüssige hat den Vorteil, dass er auch in die kleinsten Spalten fließt. Er ist stark und schnell trocknend. Nachteil vom guten Fließverhalten ist, dass der Kleber so schnell auch auf ungewollte Stellen fließen kann, wie z.B. die Hände.
Bei einem Sekundenklebergel ist der Vorteil, dass der Kleber nicht tropft. Er bleibt an der Stelle, an der er aufgebracht wurde. So ist das Risiko, sich die Hände zu verkleben auch geringer. Das ist wiederum auch der Nachteil des Gels: der Kleber fließt nicht in jede Lücke und muss gezielt aufgebracht werden.
Zudem hat der flüssige Sekundenkleber eine kürzere Trocknungszeit als der Gel-Kleber.
Auch Sekundenkleber für spezielle Anwendungsbereiche gibt es, so wie z.B. für Glas. Dieser Kleber hat die Eigenschaft, dass er unsichtbar verklebt, spülmaschinenfest ist und auch innerhalb von Sekunden trocknet.
Kleber am Körper - was nun?
Doch was ist, wenn beim Kleben doch mal ein Tropfen daneben ging und die Finger verklebt sind?
Gelangt nur etwas Kleber auf die Haut, ist das nicht weiter bedenklich. Meist löst sich der Film nach ein paar Tagen wieder von alleine ab. Eine schnellere Hilfe ist eine warme Seifenlauge, in der die betroffene Partie eingelegt wird. Ebenso wirksam kann Aceton oder acetonhaltiger Nagellackentferner sein. Diese Chemikalie ist allerdings recht aggressiv und sollte nur in kleinen Mengen und nicht in der Nähe von Wunden oder Schleimhäuten aufgetragen werden. Wichtig ist nach dem Ablösen, dass du die betroffenen Stellen gut eincremst.
Gelangt hingegen Kleber ins Auge oder in die Mundregion, muss in jedem Fall sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Gleiches gilt, wenn Haut auf Haut klebt. Versuche keinesfalls, die Verklebung mit Gewalt zu lösen. Gehe am besten zum Artzt, der die Verklebung meist ohne Schaden lösen kann.
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Über Paul
Schon als Kind hat Paul gerne "Büro" gespielt. An der Begeisterung für alles rund um den Bürobedarf hat sich bis heute nichts geändert. Ob Nützliches für den Schreibtisch, ein neues Gadget oder ein schönes Schreibgerät - alles was neu oder hilfreich ist, probiert Paul gerne aus.